Stadtteilmütter jetzt in allen Bezirken
Ab April arbeiten sogenannte Stadtteilmütter in zwölf Familienzentren in fester Anstellung. Die Ankopplung an die Familienzentren ist Teil des rot-rot-grünen Koalitionsvertrags; für den Doppelhaushalt 2018/2019 sind jährlich 350 000 Euro für das Projekt vorgesehen. Von dem Geld sollen auch die Gehälter der Integrationshelferinnen finanziert werden, erklärte Familiensenatorin Sandra Scheeres (SPD) am Freitag in Moabit. Bisher wurden die Stadtteilmütter über unterschiedliche Träger finanziert. Das Modellprojekt ermöglicht, dass Stadtteilmütter künftig in allen Bezirken aktiv sind. Bisher gibt es die Sprach- und Kulturmittlerinnen nur in Neukölln, Mitte und Kreuzberg. Sie begleiten migrantische Familien und Geflüchtete bei Behördengängen oder in Bildungseinrichtungen, unterstützen bei der Kindererziehung und vermitteln Beratungsangebote. mjo
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