Werbung

Beschädigtes Vertrauen

Literatur-Nobelpreis

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Skandale in der Schwedischen Akademie, der Jury für den Literaturnobelpreis, werfen nach Ansicht der Nobelpreisstiftung auch ein schlechtes Licht auf die Preise an sich. »Es ist unvermeidlich, dass eine schwere Krise in einer der Institutionen, die die Preise verleihen, auch dem Ansehen des Nobelpreises schadet«, erklärte die Stiftung. Die Akademie wird von einem Belästigungs- und Korruptionsskandal erschüttert, in dessen Folge drei Mitglieder ihre Arbeit niederlegten. Mit großer Unruhe verfolge man Berichte, nach denen ein Mitglied die Namen von Literatur-Nobelpreisträgern vorzeitig ausgeplaudert haben soll, teilte die Stiftung mit.

Die Akademie müsse mögliche Straftaten melden und sicherstellen, dass der diesjährige Literaturnobelpreisträger glaubwürdig ausgewählt werde. Beschädigtes Vertrauen wiederherzustellen, werde lange dauern. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.