CSU nennt Gespräche der CDU mit AfD überflüssig
Berlin. Der Chef der CSU-Bundestagsabgeordneten, Alexander Dobrindt, hat der Schwesterpartei CDU vorgeworfen, ihre konservative Wurzel vernachlässigt zu haben. »Auch die CDU weiß, dass die Unionsparteien auf drei Säulen ruhen: der christlich-sozialen, der liberalen und der konservativen. Allerdings hat die konservative Wurzel in der Vergangenheit nicht gleichberechtigt neben den beiden anderen gestanden«, sagte Dobrindt der »Welt am Sonntag«. Das müsse man wieder ändern. Als »vollkommen überflüssig« bezeichnete Dobrindt Überlegungen der brandenburgischen CDU, im Falle eines Siegs bei der Landtagswahl 2019, auch mit der AfD Gespräche zu führen, allerdings nicht über eine Koalition. »Wir haben in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion beschlossen, dass es keine Zusammenarbeit mit der AfD gibt. Dabei bleibt es«, sagte Dobrindt. »Die AfD ist der erklärte politische Gegner.« dpa/nd
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