Russische Vorwürfe an OPCW im Fall Skripal
Moskau. Russland erhebt schwere Vorwürfe gegen die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) im Fall Skripal. Die Untersuchungsergebnisse zur Vergiftung des russischen Ex-Spions und seiner Tochter Julia seien manipuliert worden, sagte Lawrow am Samstag in Moskau. In den Blutproben seien Spuren des chemischen Kampfstoffs BZ nachgewiesen worden, der in der Vergangenheit vom Westen eingesetzt worden sei.
Die Erkenntnisse des Schweizer Labors, das die Proben untersucht habe, seien in dem OPCW-Bericht aber verschwiegen worden, sagte Lawrow. Weder die Sowjetunion noch Russland habe den betreffenden Kampfstoff jemals eingesetzt. Die Substanz sei aber von den USA, Großbritannien und anderen NATO-Staaten genutzt worden, fügte der russische Außenminister hinzu. AFP/nd
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