Mehr Straftaten und Gewalt an Schulen

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Potsdam. Die Straftaten an Brandenburger Schulen haben 2017 wieder zugenommen. Ihre Zahl stieg gegenüber 2016 um 141 auf 3646 Delikte, teilte das Landeskriminalamt mit. Das ist ein Plus von vier Prozent. Lehrerverbände zeigten sich besorgt und forderten mehr Personal sowie Konzepte zur Gewaltprävention. Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) sagte dazu am Sonntag: »Schulen sollen ein Ort des Lernens und des friedlichen Miteinanders sein. Deshalb dulden wir keine Form der Gewalt, sei es gegen Lehrkräfte oder gegen Mitschülerinnen und Mitschüler.« Erneut am stärksten verbreitet waren Diebstähle. Ihre Zahl kletterte gegenüber dem Vorjahr um 52 auf insgesamt 1387, wobei am häufigsten Fahrräder betroffen waren. Deutlich wuchs die Gewalt an Schulen. Allein die Zahl der Körperverletzungen stieg um 60 auf 748 Fälle, die der gefährlichen und schweren Körperverletzungen schnellte um 44 Prozent auf 185 empor. Fast 50 Prozent mehr Gewaltstraftaten richteten sich gegen Lehrer, die Zahl der Fälle stieg von 47 auf 70. dpa/nd

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