Bayern: Behörden künftig mit Begrüßungskreuzen
München. In allen Behörden der bayerischen Staatsverwaltung werden künftig Kreuze im Eingangsbereich hängen. Doch diese sollen kein religiöses Symbol des Christentums sein, sondern laut Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ein »Bekenntnis zur Identität« und zur »kulturellen Prägung« Bayerns. »Das Kreuz ist nicht ein Zeichen einer Religion«, sagte er am Dienstag nach der Kabinettssitzung. »Das ist kein Verstoß gegen das Neutralitätsgebot.« Das Kabinett beschloss die nötige Verordnung für die neue Vorschrift. Die Verordnung gilt ausschließlich für die Ämter des Freistaats, nicht für die Behörden der Kommunen und des Bundes in Bayern. dpa/nd
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