Transparenz bei Sauberkeit in Kliniken

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Die Techniker Krankenkasse (TK) hat eine mangelnde Transparenz vieler Krankenhäuser bei Hygienestandards kritisiert. Bislang geben Kliniken laut TK freiwillig kleine Einblicke in ihr Hygienemanagement. So beteiligten sich etwa 30 von rund 40 Krankenhäusern in Thüringen freiwillig an der »Aktion Saubere Hände«. Die Kampagne zertifiziert etwa Kliniken, die besonders vorbildliche Hygienemaßnahmen nachweisen. In Thüringen sind das 16 Krankenhäuser. Die Aktion sei hilfreich, sagte eine TK-Sprecherin. Aber gesetzliche Vorgaben seien nötig, damit sich Patienten etwa im Vorfeld über die Zustände in Krankenhäusern informieren und eine Wahl treffen könnten. In Deutschland gehen nach Schätzungen rund 10 000 bis 15 000 Todesfälle jährlich auf Krankenhausinfektionen zurück, die sich Patienten erst in der Klinik holen. Ein Drittel wäre laut Nationalem Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen durch mehr Hygiene vermeidbar. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -