LINKE fordert 14,50 Euro Mindestlohn in der Pflege
Potsdam. Die Brandenburger LINKE hat eine Kampagne für mehr Personal und eine bessere Bezahlung in den Pflegeberufen gestartet. »Wir fordern einen Pflegemindestlohn von 14,50 Euro und einen flächendeckenden Tarifvertrag«, sagte Landesgeschäftsführer Stefan Wollenberg am Samstag zum Auftakt in Potsdam. Mit Infoständen vor Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen in fünf Brandenburger Städten wollten die LINKEN am Tag der Pflege auf den Personalmangel in der Kranken- und Altenpflege aufmerksam machen. Damit beteiligen sich die Brandenburger an einer bundesweiten Aktion. »Das sogenannte Sofortprogramm der neuen Bundesregierung für zusätzlich 8000 Pflegekräfte ist angesichts des tatsächlichen Bedarfs nicht mehr als ein schlechter Witz«, sagte Wollenberg. »Allein in Brandenburg werden nach einer Berechnung des Arbeits- und Sozialministeriums bis 2040 etwa 23 000 zusätzliche Fachkräfte nur in der Altenpflege benötigt.« Zur besseren Betreuung der Kranken und Senioren fordert die Linkspartei einen verbindlichen Personalschlüssel, der das Verhältnis von Pflegekraft und Zahl der Patienten vorschreibt. dpa/nd
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