Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Wasser ist in den letzten Jahren spürbar teurer geworden. Das liegt vor allem daran, dass es immer aufwendiger wird, das Grundwasser aufzubereiten. Sagen jedenfalls die Wasseraufbereiter. Sie wissen schon: Dünger, Medikamente, Gülle - alles Mögliche landet im Grundwasser. Das wird mühsam herausgefiltert, damit aus dem Wasserhahn makelloses H2O rinnt. Aber warum eigentlich? Sind nicht die Wasseranbieter (also die, die es in Flaschen zum Kauf anbieten) bestrebt, immer neue hippe, coole Geschmacksnoten auszutüfteln und hochzujubeln? Kann man sich die teuren Lebensmittelchemiker in ihren teuren Labors nicht sparen und das Grundwasser mit all seinen wertvollen Inhaltsstoffen einfach unverfälscht weiterreichen? Am Ende ersetzt ein Schluck aus der Leitung vielleicht sogar die Herztropfen. Es ist doch alles nur eine Frage des Marketings. In der Gülle Wasser sind tief. Volle Pille Leben! Jetzt mit der Extraportion Nitrat! wh

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.