Subvention für Fleisch vom Wildschwein

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Beeskow. Der Oder-Spree-Kreis schafft Anreize für die Vermarktung von erlegten Wildschweinen. Wenn ein Wildhändler einem Jäger mindestens zwei Euro pro Kilogramm Schwarzwild zahlt und für den Verkauf wirbt, bekommt der Händler vom Landkreis ab sofort einen Euro je Kilogramm dazu. Das teilte die Kreisverwaltung am Dienstag mit. Die Subvention soll dazu dienen, die hohen Wildschweinbestände und damit auch die Risiken für ein Auftreten der Afrikanischen Schweinepest zu reduzieren. Oder-Spree ist nach eigenen Angaben der erste Landkreis in Brandenburg, der eine solche Förderung für die Vermarktung von Wildschweinen anbietet.

Die Afrikanische Schweinepest breitet sich seit einigen Jahren vor allem in Osteuropa aus. Es gibt Befürchtungen, dass sie von dort auf Deutschland übergreifen könnte. Der Erreger tritt bei Haus- und Wildschweinen auf, für den Menschen gilt er als ungefährlich.

In einigen brandenburgischen Landkreisen wurde bereits 2016 eine Prämie für Jäger eingeführt. Wenn die Zahl der erlegten Wildschweine die Vergleichszahl des Vorjahres übersteigt, gibt es pro zusätzlich erlegtem Wildschwein 20 Euro Prämie. dpa/nd

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