Protestjahr ’68 in Osteuropa
Die 1960er Jahre gelten als die Geburtsstunden neuer sozialer Bewegungen. Auf ihrer Agenda standen Gleichberechtigung, Beendigung des US-amerikanischen Krieges in Vietnam sowie Demokratisierung. Ihren Höhepunkt fand diese globale, nicht homogene Protestbewegung in den Jahren zwischen 1967 und 1969. Dennoch reicht ihr Erbe bis in die heutige Zeit.
Dabei kam es auch in der DDR und den osteuropäischen Staaten zu einer Vielzahl von Protesten. So ließ der »Prager Frühling« die Hoffnung auf einen »Sozialismus mit menschlichem Antlitz« erblühen, die weit über die Grenzen der Tschechoslowakische Sozialistische Republik reichten. Was sich konkret im Jahr 1968 in der DDR und Osteuropa abspielte, welche Hoffnungen sich damit verbanden und was aus diesen wurde, darüber wird der wissenschaftliche Leiter des DDR-Museums, Stefan Wolle, am 28. Mai (19 Uhr) in der Kunstkantine am Franz-Mehring-Platz 1 referieren. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung des Münzenberg-Forums »Empört Euch! Mai ’68 - Macht und Ohnmacht einer Utopie« statt. nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.