Mehr Spenderorgane durch Opioid-Epidemie

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Brigham. Durch die verheerende Opioid-Epidemie ist die Menge der verfügbaren Spenderorgane in den USA unerwartet gestiegen: Die Zahl der Drogentoten, die mindestens ein Organ spendeten, hat sich von 59 (2000) auf 1029 (2016) erhöht. Fast 14 Prozent sämtlicher Organspenden gehen mittlerweile darauf zurück. Bezüglich der Sicherheit der Organe von Drogentoten gaben Forscher der University of Utah in Brigham nun zumindest für Lungen und Herzen grünes Licht. Sie sichteten Akten von 2360 Patienten aus 17 Jahren und fanden heraus, dass diese Organe ein Jahr nach der Transplantation genauso gut funktionierten wie diejenigen von Menschen, die an Schlaganfall, Hirnblutungen oder Schusswunden gestorben waren. dpa/nd

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