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Freiluft-Ausstellung zu Militärgefängnis

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Schwedt. Im ehemaligen Militärgefängnis der DDR in Schwedt ist am Sonnabend eine Freiluft-Ausstellung eröffnet worden. Sie ergänzt die 2016 eröffnete Ausstellung im Gebäude der ehemaligen Disziplinareinheit »NVA-Soldaten hinter Gittern. Der Armeeknast Schwedt als Ort der Repression«, wie das Kulturministerium mitteilte. Anlass war der 50. Jahrestag der Inbetriebnahme des Gefängnisses. Die Freiluft-Ausstellung steht unter dem Motto »Spurensicherung DDR-Militärgefängnis« und zeigt neun Tafeln, die über das Gelände und dessen Baugeschichte informieren. In dem Gefängnis saßen Soldaten, die beispielsweise wegen Körperverletzung, Befehlsverweigerung oder Fahnenflucht verurteilt waren. Außerdem gab es eine Einheit, in die Soldaten von ihren Kommandeuren für Disziplinlosigkeiten wie Wachvergehen gesteckt worden sind. Zwischen 1982 und 1990 saßen rund 800 Soldaten in Schwedt ein. Die Gefangenenbaracken wurden in den 1990er Jahren abgerissen, der Sitz der Disziplinareinheit - bestehend aus Unterkunfts-, Schulungs- und Zellenbau sowie der Hauptwache - und der frühere Wachturm stehen unter Denkmalschutz. epd/nd

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