Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Sprechen wir über eines der größten Tabuthemen unserer Zeit: eine gewisse Sorte Menschen mitten unter uns, die auf den ersten Blick normal wirken. Und doch sind es Menschen, die sich zwanghaft eine andere Person wie eine erbeutete Trophäe aneignen und sie über Jahrzehnte hinweg zu einer Art atmendem Möbelstück degradieren; Menschen, die beim Klang des Wortes »Freiheit« ein Gesicht machen, als hätte man sie genötigt, an einem Klostein zu lutschen; Menschen, die an bizarren Ritualen teilnehmen, einander kreisförmige Metallobjekte über die Finger stülpen. Sie wollen die noch Gesunden unterjochen und ihnen ihre perversen Rituale aufzwingen: Endogamie, Monogamie, Ehegattensplitting, archaische Sippenbündnisse, Cocooning, Kaffee- und Kuchenfetisch. Wer sich wehrt, dessen Extremitäten werden im Zangengriff umklammert und stundenlang gewaltsam festgehalten (»Kuscheln«). Die Ehe ist eine der letzten hierzulande legalen Folterpraktiken. tbl

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.