Jordanien: Regierungschef nach Protesten zurückgetreten
Tausende demonstrierten landesweit gegen Sparmaßnahmen
Amman. Der jordanische Ministerpräsident Hani Mulki ist am Montag zurückgetreten. Nach Angaben aus Regierungskreisen übergab er König Abdullah II. sein Rücktrittsgesuch, das dieser akzeptierte. In den vergangenen fünf Tagen hatten Tausende Jordanier bei landesweiten Protesten gegen Sparmaßnahmen protestiert und den Rücktritt gefordert. Aus Empörung über Steuererhöhungen und Preissteigerungen waren immer mehr Menschen in Amman und anderen Städten auf die Straße gegangen. Die Regierung setzt mit ihren Sparmaßnahmen Vorgaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) um. AFP/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.