Spaniens Ex-Premier Rajoy tritt als Chef der Volkspartei zurück
Madrid. Mariano Rajoy, in der vergangenen Woche abgewählter spanische Regierungschef, ist am Dienstag vom Vorsitz seiner Volkspartei (PP) zurückgetreten. »Das ist das Beste für die PP, für Spanien und für mich«, sagte der 63-Jährige vor der Parteiführung. Rajoy war seit Oktober 2004 PP-Vorsitzender und seit 2011 Ministerpräsident. Ende vergangener Woche war er bei einem durch die Spanische Sozialistische Arbeiterpartei (PSOE) eingebrachten Misstrauensvotum im Zuge eines Korruptionsskandals, in den Mitglieder der PP verwickelt waren, zu Fall gekommen.
Mit Blick auf die neue Regierung des PSOE-Vorsitzenden Pedro Sánchez betonte Rajoy, diese starte »mit extremer Schwäche« und »schlechten Wegbegleitern« in ihr Amt und könne keinerlei politische Stabilität garantieren. Die PSOE verfügt allein nur über 84 der 350 Parlamentssitze. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.