Überlastung in häuslicher Pflege führt zu Gewalt
Berlin. Einer neuen Studie zufolge führt die dauerhafte Überlastung pflegender Angehöriger nicht selten zu Gewalt. »Etwa jeder Zweite berichtet, Gewalt durch den pflegebedürftigen Menschen erlebt zu haben«, teilte das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) in Berlin mit. »40 Prozent geben an, selbst schon gewaltsam gehandelt zu haben.« Das sei auch ein Ausdruck der aufgestauten Wut und Niedergeschlagenheit. Die Hälfte der Angehörigen vermisse die Wertschätzung für ihr Engagement. Fast drei Viertel der rund drei Millionen pflegebedürftigen Menschen in Deutschland werden zu Hause versorgt, davon 1,4 Millionen ausschließlich durch Angehörige. epd/nd
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