EU stellt Defizitverfahren gegen Frankreich ein
Luxemburg. Nach neun Jahren ist das EU-Verfahren gegen Frankreich wegen zu hoher Haushaltsdefizite offiziell beendet. Dies beschlossen die EU-Finanzminister am Freitag in Luxemburg. Sie bestätigten, dass das Haushaltsdefizit des Eurolandes nun wieder unter dem vereinbarten Grenzwert von drei Prozent der Wirtschaftsleistung liegt. Damit endet ein jahrelanger Dauerstreit zwischen Paris und Brüssel über zu hohe Staatsausgaben bei zu geringem Wirtschaftswachstum. Das EU-Defizitverfahren gegen Frankreich lief seit 2009. Die EU-Partner hatten dem Land drei Mal mehr Zeit gegeben, seine Finanzen in Ordnung zu bringen. Für 2017 wies das Land einen Wert von 2,6 Prozent der Wirtschaftskraft aus und lag damit erstmals seit 2007 unter der Drei-Prozent-Schwelle. dpa/nd
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