Mehr Beschwerden bei Datenschutzbeauftragter

  • Lesedauer: 1 Min.

Viele Berliner wollen sich den Missbrauch ihrer persönlichen Daten durch Unternehmen nicht mehr bieten lassen. Seit dem Inkrafttreten neuer europäischer Regeln vor einem Monat nahm die Zahl der Beschwerden bei der Landes-Datenschutzbeauftragten Maja Smoltczyk rasant zu. »An einem Tag gehen jetzt so viele Beschwerden ein wie vorher in zwei Wochen«, sagte Behördensprecher Joachim-Martin Mehlitz am Freitag. Genaue Zahlen lägen noch nicht vor. Als Schwerpunkte kristallisieren sich demnach der Online-Handel und Lieferdienste für Essen heraus. Die Fälle werden nun geprüft und die Unternehmen um Stellungnahme gebeten. Im schlimmsten Fall drohen ihnen Geldstrafen. Neben den Beschwerden gibt es viele Anfragen von Unternehmen und Bürgern zum Umgang mit den Regeln der sogenannten EU-Datenschutzgrundverordnung, wie Mehlitz berichtete. »Der Beratungsbedarf ist hoch.« dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -