Unten links
Die wahren, dabei keineswegs wahrhaftigen Verbalanarchisten kommen derzeit aus den bayrischen Bergen. »Transitzentren sind keine Gefängnisse. In den Zentren kann sich jeder frei bewegen, raus darf aber niemand«, heißt es. Klar, ein Pornofilm ist ja auch noch lange kein Pornofilm, bloß weil in ihm außer Kopulierenden und Geschlechtsteilen nichts anderes zu sehen ist. Solange nur die Fiktion des Nichteindringens gewahrt bleibt. Da kann die große Schwester der Zänkerstänkerliese nicht mithalten. Von ihr kommen nur verbale Langweiler wie »Schippe drauflegen« (müssen, wegen Internet [zu klecker] und Schulen [zu brösel]) oder »nicht auf den Lorbeeren ausruhen« (können, der Kines’ mit seinen Robotern schläft nie!). Dazu AnKER-Zentren, die alles geben, nur keinen Halt - die CSU horstet gerade jeden Anstand zu Klump. Zum Dank haben sie nun Bruno als größten Problembären Bayerns abgelöst. Und dürfen sich über ein gewaltiges Minuswachstum in den Umfragen freuen! stf
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.