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In Wilhelmshaven, beziehungsweise in jenem der Stadt vorgelagerten Gewässer, werden Seehunde mit Drohnen gefüttert. Also nicht mit, sondern per, so eine Drohne kostet ja und schmeckt erst wie Fisch von schätzungsweise 2020, wenn das mit dem Füttern des Meeres mit Plastik so weitergeht. Für die Tiere bedeute das Abwechslung und eine zusätzliche Sinnesreizung, so der Tierpfleger - und zeitige tolle Effekte: Die Seehunde reagierten dann auch im Alltag weniger schreckhaft auf ungewohnte Geräusche. Nun gut, so ließe sich auch Taubheit bewerben. Oder der Tod. Da sind ja manche Drohnen auch mit befasst. Jene, um die es hier geht, werfen allerdings wirklich nur fischbringende Fracht ab. Eine der biblischen Plagen waren auf Ägypten niederregnende Frösche. Vielleicht waren die tatsächlich gar nicht als Strafe gedacht - sondern nur eine etwas aus dem Ruder gelaufene himmlische Drohnenflugübung? Egal, man gewöhnt sich an alles bei dem drohnenden Krach. stf
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