unten links
Gipfeltreffen, seien es sportliche oder wirtschaftliche, enden meist mit einem Höhepunkt. Oder einfach nur mit lautem Getöse. Die größtmögliche Verkörperung dessen ist der Elefant - ohne dem doch meist sehr friedliebenden Tier zu nahe treten zu wollen. Aber da sind nun einmal die rosa Vertreter dieser Spezies, also jene, die omnipräsent sind, aber nie benannt werden. Weil jener Elefant im Porzellanfachgeschäft um die Ecke einfach alles niedertrumpelt, sodass man sich fragt, warum man ihn überhaupt eingeladen hat. Man hätte es ja wissen können - aber ein Elefantengedächtnis ist den Menschen eben nicht zu eigen. Und so bauen sie sich alle vier Jahre wieder weiße Elefanten, die nachher sinnlos in der Gegend herumstehen. Sinnlos in der Gegend herumzusitzen macht da doch viel mehr Spaß - in Elefantenrunden etwa, wo auch schon mal der am lautesten tönende Oberkanzlerfant sein Blaues Wunder erleben kann. Gegen eine eigentlich ziemlich graue Maus. stf
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.