Betriebsprüfungen bringen Millionen ein

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Verstärkte Betriebsprüfungen in der Gastronomie haben dem Berliner Haushalt Zusatzeinnahmen in Millionenhöhe beschert. Im ersten Halbjahr mussten betroffene Unternehmen 5,1 Millionen Euro an Ertrags- und Umsatzsteuer nachzahlen. In 15 Fällen wurden Straf- beziehungsweise Bußgeldverfahren eingeleitet, wie die Finanzverwaltung am Mittwoch mitteilte. Nachdem im Vorjahr das Taxigewerbe verstärkt im Fokus der Steuerbehörden stand, sind es in diesem Jahr Gaststätten, Imbisse, Eissalons und Caterer. In den ersten sechs Monaten gab es rund 500 entsprechende Betriebsprüfungen, 250 wurden bislang ausgewertet. Bis Jahresende sollen weitere 500 solcher Prüfungen folgen, so die Finanzverwaltung. Nach Einschätzung von Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) zeigen die Ergebnisse, dass die verstärkten Kontrollen im Gastronomiebereich notwendig sind. In Berlin gibt es rund 15 000 Gastronomiebetriebe. dpa/nd

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