Rostocks Uniklinik-Chef wieder am Arbeitsplatz
Rostock. Der vom Dienst freigestellte Ärztliche Vorstand der Universitätsmedizin Rostock Christian Schmidt ist wieder an seinem Arbeitsplatz, der Aufsichtsrat hat die Freistellung aufgehoben. Gegen ihn bestand der Verdacht, gravierende Rechtsverstöße, unter anderem im Zusammenhang mit Nebentätigkeiten, begangen zu haben. Dem sei der Aufsichtsrat konsequent nachgegangen, so dessen Vorsitzender, der Staatssekretär Sebastian Schröder. Insbesondere strafrechtliche Vorwürfe hätten sich nicht erhärtet. Soweit Verstöße gegen Dienstvorschriften in Rede standen, »rechtfertigen diese eine fristlose Kündigung nicht«, schreibt Schröder. Das Vertrauensverhältnis des Aufsichtsrats zu Schmidt bezeichnet er allerdings als »merklich belastet«. Weiterhin laufen Untersuchungen in punkto Unimedizin, so etwa zu fragwürdigen Auftragsvergaben. haju
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.