Korruptionsprozess gegen Zuma vertagt

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Pietermaritzburg. Der Korruptionsprozess gegen Südafrikas früheren Präsidenten Jacob Zuma ist nach kurzen Beratungen erneut vertagt worden. Der 75-Jährige wird sich nun erst am 30. November verantworten müssen, entschied das Gericht in Pietermaritzburg am Freitag. Zuma wird wegen mutmaßlicher Korruption, Geldwäsche und Betrug im Zusammenhang mit einem milliardenschweren Rüstungsgeschäft 1999 der Prozess gemacht. Er bestreitet alle Vorwürfe. Der jüngste Prozess war im April eröffnet worden und wurde mehrfach vertagt. Der Fall beschäftigt die Justiz seit 2007. Die Anklage in 16 Punkten war fallengelassen worden, bevor Zuma 2009 Präsident wurde. Im Oktober 2017 hatte ein Berufungsgericht jedoch entschieden, den Fall neu aufzurollen. dpa/nd

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