Regierung will Feldhamster retten

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Berlin. Mit Modellprojekten und ehrenamtlichen Helfern will die Bundesregierung den vom Aussterben bedrohten Feldhamster retten. »Feldhamsterland« heißt die Initiative innerhalb des Bundesprogramms Biologische Vielfalt, über das die Landwirtschaft in fünf Ländern so gestaltet werden soll, dass die kleinen Säuger überleben können. Dazu gehören auch Beratungen für Bauern durch Experten in fünf Projektregionen in Thüringen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Hessen zu hamsterfreundlicher Landwirtschaft. Dazu gehört etwa, Getreidestreifen nicht zu ernten oder die Pflanze Luzerne anzubauen, damit die Nager Schutz und Nahrung finden. Ein neues »Netzwerk ehrenamtlicher Feldhamsterschützer« soll das Wissen zu der Art verbessern. Wie das Bundesumweltministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte, gibt es dafür bis 2023 rund 3,4 Millionen Euro aus dem Etat von Ministerin Svenja Schulze (SPD).

Der Feldhamster ist eine der am stärksten bedrohten Säugetierarten Deutschlands. dpa/nd

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