Fünf Millionen Euro als Dürrehilfe für Landwirte

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Potsdam. Als erste finanzielle Soforthilfe für Brandenburgs Landwirte zur Minderung der Dürrefolgen stellt das Land fünf Millionen Euro bereit. Das Geld solle noch 2018 betroffenen Betrieben zukommen, sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Donnerstag in Potsdam. Woidke äußerte s nach einem Treffen mit dem Präsidenten des Landesbauernverbandes, Henrik Wendorff, er hoffe, dass auch der Bund Hilfe beisteuere. Die neue Richtlinie zur Auszahlung der Mittel an Tierhalter wird derzeit mit Brandenburgs Finanzministerium erarbeitet. Laut Wendorff sollen vor allem diejenigen Tierhalter in den Genuss der Hilfen kommen, die wegen der Dürre bereits Futtermittel zukaufen müssen. Die Futterversorgung müsse gesichert sein, damit kein Tier notgeschlachtet werden müsse. »Wir schaffen es allein nicht aus dieser Notsituation«, so Wendorff. Woidke versicherte, es gehe darum, die Landwirtschaft als Rückgrat des ländlichen Raumes zu sichern. Viele tausend Arbeitsplätze seien damit verbunden. Der Verbandspräsident appellierte an die Politik, Möglichkeiten zu schaffen, damit Betriebe in guten Jahren Rücklagen für schlechte Zeiten bilden könnten. Wenn die genaue Erntebilanz feststeht, soll der Landtag debattieren, welche Hilfsgelder 2019 bereitgestellt werden können. dpa/nd

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