Maduro zeigt auf Kolumbien und USA
Anschlag auf Venezuelas Präsidenten
Caracas. Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro hat neben seinem kolumbianischen Kollegen Juan Manuel Santos auch Exilvenezolaner in den USA für den angeblichen Anschlagsversuch gegen sich verantwortlich gemacht. Erste Erkenntnisse zeigten, dass die Geldgeber in Florida sitzen würden, sagte Maduro nach dem Zwischenfall am Samstagabend während einer Militärparade in der Hauptstadt Caracas.
»Ich hoffe, dass Trumps Regierung bereit ist, diese Terrorgruppen zu bekämpfen«, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur AVN den Sozialisten Maduro. Konkrete Belege legte die Behörden nicht vor.
Nach Regierungsangaben war der autoritär regierende Maduro Ziel eines Bombenanschlags mit Drohnen. Das Staatsfernsehen übertrug teilweise den Zwischenfall, während Maduro eine Rede vor Soldaten auf einer Straße in Caracas hielt. Dabei war mindestens eine Explosion zu hören. Laut offiziellen Angaben erlitten sieben Menschen Verletzungen. Maduro blieb unverletzt. dpa/nd Seite 8
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