Israel sieht keine eigenen Kriegsverbrechen

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Jerusalem. Vier Jahre nach dem Gazakrieg hat die israelische Armee den Vorwurf von Kriegsverbrechen zurückgewiesen. Strafrechtliche Ermittlungen seien »nicht gerechtfertigt«, erklärte die Armee in einem am Mittwoch vorgelegten Bericht. Es gebe keine Grundlage für den Vorwurf, die Armee habe nach der Entführung eines Soldaten mit Angriffen auf die Stadt Rafah »Rache« nehmen wollen und dabei »unverhältnismäßig und hemmungslos« Gewalt ausgeübt. Während des Gazakriegs war am 1. August 2014 ein israelischer Soldat bei einem Einsatz im Gazastreifen von Palästinennsern gefangen genommen worden. Er wurde später für tot erklärt. Die israelische Armee hatte danach Gaza angegriffen und insgesamt 2250 Palästinenser getötet. AFP/nd

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