Christdemokraten hadern mit Schwarz-Rot
Potsdam. Landtagsvizepräsident Dieter Dombrowski (CDU) legt in der der Diskussionen um eine Zusammenarbeit seiner Partei mit der LINKEN nach. »Fast 30 Jahre nach der friedlichen Revolution müssen wir uns mit den politischen Realitäten arrangieren, auch, wenn das nicht allen leichtfällt«, sagte der Landtagsabgeordnete am Samstag in der »Lausitzer Rundschau«. Wenn die CDU den Anspruch erhebe, stärkste Partei zu werden, müsse sie mit allen Fraktionen reden, die in den Landtag gewählt werden. »Ob es zu einer Zusammenarbeit kommt, hängt davon ab, was im Koalitionsvertrag steht und ob die CDU-Mitglieder das Ergebnis bestätigen«, betonte er. Aus Sicht von CDU-Landeschef Ingo Senftleben zeichnet sich eine schwierige Regierungsbildung nach der Landtagswahl im Herbst 2019 ab. Er plädiert daher für eine neue Debattenkultur. Schon im April hatte er in Aussicht gestellt, nach der Landtagswahl 2019 Gespräche mit AfD und LINKE zu führen. dpa/nd
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