Unbestrittene Leistung

Okwui Enwezor

  • Lesedauer: 1 Min.

Bayerns Kunstministerin Marion Kiechle (CSU) bedauert die Äußerungen von Ex-Museumschef Okwui Enwezor zu seinem Abschied aus dem Haus der Kunst. »Die kuratorischen Leistungen von Herrn Okwui Enwezor für München und Bayern und das internationale Renommee sind unbestritten«, sagte sie am Sonntag. »Vor diesem Hintergrund ist seine im Nachgang geäußerte Sicht der Dinge trotz des einvernehmlich geschlossenen Auflösungsvertrages bedauerlich.« Rund zwei Monate nach seinem Abschied aus dem Haus der Kunst hatte Enwezor sich im »Spiegel« erstmals dazu geäußert. Er spricht von einer »Beleidigung« und sagt, er habe den Eindruck, »nicht mehr erwünscht« gewesen zu sein. »Ich beobachte sehr wohl, wie ich kulturell abgewertet werde.« dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.