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»Lifeline«-Prozess wegen Formfehlern vertagt

  • Lesedauer: 1 Min.

Valletta. Der Prozess gegen den Kapitän des deutschen Seenotrettungsschiffs »Lifeline« ist am Donnerstag nach wenigen Minuten vertagt worden. Rechtshilfeersuchen an niederländische Behörden seien wegen Formfehlern zurückgeschickt worden und müssten neu gestellt werden, teilte das Gericht mit. Dem Kapitän der »Lifeline«, Claus-Peter Reisch, wird vorgeworfen, das von der Dresdner Organisation betriebene Rettungsschiff fehlerhaft registriert zu haben. Im Falle einer Verurteilung droht ihm bis zu einem Jahr Haft. Reisch und andere Besatzungsmitglieder der »Lifeline« und der ebenfalls im Hafen von Valletta blockierten »Seawatch 3« trugen vor dem Gerichtstermin bei einem symbolischen Trauerzug einen mit einer EU-Flagge bedeckten Sarg, um so gegen den Prozess zu protestieren. epd/nd

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