Grüne Dächer gegen Extremwetterlagen
Durch die zunehmende Bebauung der Innenstädte kann Regenwasser immer schlechter versickern. Gemeinsam mit der Regenwasseragentur haben die Berliner Wasserbetriebe deswegen den »ersten Berliner Gründach-Wettbewerb« ins Leben gerufen. Privatpersonen, Vereine, Verbände, öffentliche Einrichtungen und Unternehmen - wie das auf dem Foto abgebildete Ottobock Science Center in der Ebertstraße - sind daher aufgerufen, sich an dem Öko-Wettbewerb zu beteiligen. »Wir wollen das Thema in die Öffentlichkeit bringen, weil eine dichte Bebauung in den Städten ernsthafte Konsequenzen für die Umwelt nach sich zieht«, sagte der Pressesprecher der Berliner Wasserbetriebe, Stephan Natz.
Wegen fehlender Grünflächen, die eine dämmende Wirkung hätten, heizt die Stadt immer weiter auf. Durch den Klimawandel würden Extremwetterereignisse vermutlich weiter zunehmen. Der aktuelle Dürresommer und die starken Regenfälle des vergangenen Sommers haben gezeigt, wie dringend notwendig es sei, sich gegen Extremwetterlagen zu wappnen, so Natz. Zusätzliche Grünflächen auf Dächern und Fassaden böten nicht nur Lebensqualität, sondern könnten Regenwasser aufnehmen und abgeben, wenn es benötigt werde. Gleichzeitig würde durch die Dämmung Energie gespart werden. fbr Foto: Imago/Schöning
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.