Landrat Finzelberg wegen Falschaussage verurteilt

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Magdeburg. Das Landgericht Magdeburg hat den früheren Landrat Lothar Finzelberg wegen uneidlicher Falschaussage zu sechs Monaten auf Bewährung und einer Geldstrafe verurteilt. Die Kammer sei nach einer umfangreichen Beweisaufnahme zu dem Ergebnis gekommen, dass der Angeklagte vor einem Untersuchungsausschuss des Landtages von Sachsen-Anhalt zum Müllskandal im Jerichower Land drei Mal gelogen habe, sagte der Vorsitzende Richter Dirk Sternberg am Mittwoch zur Begründung. Zuvor war Finzelberg bereits zwei Mal wegen dieses Vorwurfs zu Bewährungsstrafen verurteilt worden, hatte die Urteile aber immer wieder angefochten. Auch jetzt kündigte er Revision an. Bei den Falschaussagen hatte Finzelberg nicht unter Eid gestanden. dpa/nd

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