Preise für Agrarflächen im Nordosten gestiegen
Schwerin. Die Preise für Agrarflächen haben sich in Mecklenburg-Vorpommern in zwölf Jahren verfünffacht. Laut Statistischem Amt vom Freitag kostete ein Hektar 2005 im Durchschnitt 4306 Euro, 2017 waren es 21 822 Euro. Am teuersten waren Flächen im Landkreis Rostock, dort wurden im Schnitt 25 000 Euro und mehr pro Hektar gezahlt. In dem Landkreis wechselten 2017 die meisten und größten Flächen den Besitzer - im Schnitt 15 Hektar pro Verkauf, insgesamt 3900 Hektar. Im Landesschnitt wurden nur neun Hektar pro Fall verkauft. In den vergangenen zehn Jahren sind in Ostdeutschland viele Betriebe ortsansässiger Landwirte von externen Investoren übernommen worden. Laut dem Braunschweiger Thünen-Institut für ländliche Räume war die Quote in Mecklenburg-Vorpommern mit 41 Prozent besonders hoch. dpa/nd
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