Kurdische Gemeinde kritisiert Demoverbot

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Kurdische Gemeinde in Deutschland (KGD) protestiert gegen das Verbot einer geplanten Kundgebung in Berlin während des Besuchs des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Entscheidung der Berliner Polizeibehörden »schränkt die Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit deutlich ein«, erklärte KGD-Chef Ali Ertan Toprak am Montag. Er rief dazu auf, sich an bereits geplanten Protesten in Berlin sowie am Tag darauf in Köln zu beteiligen. »Um den unbeliebten türkischen Präsidenten und Despoten zu empfangen und ungestört den roten Teppich auszurollen, werden Teile der Stadt hermetisch abgeriegelt«, warf Toprak den Berliner Behörden vor mit Blick auf das Verbot der zuvor bereits für den 29. September genehmigten KGD-Kundgebung am Brandenburger Tor. Dieses Verbot sei mit dort stattfindenden Umbauarbeiten im Vorfeld des Tages der Deutschen Einheit begründet worden. AFP/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -