Kurdische Gemeinde kritisiert Demoverbot

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Berlin. Die Kurdische Gemeinde in Deutschland (KGD) protestiert gegen das Verbot einer geplanten Kundgebung in Berlin während des Besuchs des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Entscheidung der Berliner Polizeibehörden »schränkt die Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit deutlich ein«, erklärte KGD-Chef Ali Ertan Toprak am Montag. Er rief dazu auf, sich an bereits geplanten Protesten in Berlin sowie am Tag darauf in Köln zu beteiligen. »Um den unbeliebten türkischen Präsidenten und Despoten zu empfangen und ungestört den roten Teppich auszurollen, werden Teile der Stadt hermetisch abgeriegelt«, warf Toprak den Berliner Behörden vor mit Blick auf das Verbot der zuvor bereits für den 29. September genehmigten KGD-Kundgebung am Brandenburger Tor. Dieses Verbot sei mit dort stattfindenden Umbauarbeiten im Vorfeld des Tages der Deutschen Einheit begründet worden. AFP/nd

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