Unten links

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Zum Oktoberfest versammeln sich Menschen aus aller Welt, um in der bayerischen Landeshauptstadt endlich mal so richtig abkotzen zu können. Es überrascht kaum, dass sich zum Wiesn-Auftakt mit geschätzt 800 000 Besuchern diesmal ein Drittel mehr Menschen auf der Theresienwiese eingefunden hat als im Vorjahr. Schließlich ist die politische Situation wirklich für alle zum Kotzen. Noch-Ministerpräsident Markus Söder (CSU) darf den Umfragen zufolge mit einem für die Staatspartei desaströsen Wahlergebnis rechnen. Die bayerischen Grünen können schon mal ausloten, wie rabiat der Heimatbegriff in einer möglichen Koalition mit den Schwarzen denn bitteschön ausgelegt werden soll. Und die SPD? Wird wegen Aussichtslosigkeit nicht mal mehr zum Fernsehduell eingeladen. Und mit einem Hitlergruß, sexuellen Belästigungen und Maßkrugangriffen zeigt auch die Bilanz zum ersten Festwochenende, dass traditionell schon die Wiesn an sich genug Anlass zum Kotzen gibt. nic

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