Raus aus der Hängematte

Gartentipps im Oktober

  • Lesedauer: 2 Min.

Rosenkohl köpfen

Wenn Sie schon einmal Rosenkohl angebaut haben, wird Ihnen aufgefallen sein, dass die Röschen im oberen Drittel des Pflanzenstamms nicht so groß gewachsen sind wie die restlichen Röschen. Daher wird gerne die Empfehlung ausgesprochen, die Pflanze eben um dieses Drittel zu köpfen. So hat der Rosenkohl ausreichend Kraft zur Verfügung, damit sich restlichen Röschen optimal entwickeln können.

Diese Maßnahme macht aber nur Sinn, wenn der Rosenkohl nicht auf dem Beet überwintert. Verbleibt er während der kalten Jahreszeit auf dem Beet, sollte er nicht geköpft werden. Bleibt die Pflanze ungeköpft, ist sie frosthärter.

Kraut- und Braunfäule an Tomaten

Die restlichen Tomaten, die noch an den Tomatenpflanzen hängen, lassen sich problemlos nachreifen. Sie sollten allerdings davon Abstand nehmen, sofern die Tomaten an der Kraut- und Braunfäule erkrankt sind. Nur gesunde Früchte eignen sich zum Nachreifen. Ist die Tomate von dieser Krankheit befallen, faulen die Früchte, die Sie zum Nachreifen lagern, weg. Falls Sie Ihre Tomatenpflanzen selber ziehen, können Sie die Samen der erkrankten Pflanze durchaus verwenden - diese Pilzkrankheit wird nicht mittels der Tomatensamen übertragen.

Gut wässern

Wenn Sie in diesem Monat wurzelnackte Gehölze sowie Rosen pflanzen, sollten Sie diese nach dem Auffüllen mit der Erde gut wässern. Denn an warmen Herbsttagen, wie es sie auch mal im goldenen Oktober gibt, bilden die Gehölze neue Saugwurzeln aus. Das ordentliche Wässern ist notwendig, damit die Wurzeln überall mit Erde umgeben sind. Wird nur mäßig geschwemmt, können Holräume um die empfindlichen Wurzeln entstehen. An diesen Stellen würden sonst die Wurzeln vertrocknen und absterben.

Gladiolen und Dahlien überwintern

Damit Sie auch im kommenden Jahr wieder die Blütenpracht der Gladiolen und Dahlien genießen können, werden die Knollen Ende des Monats aus der Erde geholt und überwintern im Haus. Der letzte Termin für Dahlien ist dann gekommen, wenn sich die Blätter durch den ersten Nachfrost schwarz verfärbt haben. Ist das der Fall, müssen die Knollen dringend aus der Erde und ins Winterquartier umziehen. nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal