Neueinstellungen: 40 Prozent befristet

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Trotz der guten Konjunktur waren von den insgesamt 3,5 Millionen Neueinstellungen im vergangenen Jahr waren 1,5 Millionen (41 Prozent) befristet. 2016 lag die Quote bei 45 Prozent, 2015 bei 41 Prozent und 2009 bei 52 Prozent. In den neuen Bundesländern waren es im vergangenen Jahr 38 Prozent, in den alten Bundesländern 42 Prozent. Die innerbetriebliche Übernahmequote liegt bei 42 Prozent.

Besonders junge Menschen und Frauen waren davon betroffen. Bei den unter 25-Jährigen lag die Quote bei den Männern bei 46 Prozent und bei den Frauen bei 45 Prozent. Bei den über 25-jährigen Frauen waren es rund 40 Prozent, bei Männern 37 Prozent.

Die höchsten Befristungsquoten gab es im Ländervergleich in Nordrhein-Westfalen sowie in Rheinland-Pfalz und im Saarland mit 52 Prozent. Die niedrigste Quote hatten Schleswig-Holstein und Hamburg mit 26 Prozent.

Auch die Zahl der Teilzeitstellen bei neuen Arbeitsverhältnissen nimmt zu. Im Jahr 2002 waren es noch 23 Prozent, im vergangenen Jahr waren es 34 Prozent.

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