Kritik an Islamverband Ditib nimmt zu

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Berlin. Nach der Moschee-Eröffnung mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan am Wochenende in Köln wird die Kritik an dem Islamverband Ditib lauter. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), forderte Ditib auf, sich von der türkischen Regierung zu lösen. »Wenn religiöse Verbände Teil von Deutschland werden wollen, müssen sie sich eigene Strukturen in Deutschland geben und können nicht Teil von Ankara bleiben«, sagte Widmann-Mauz den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der SPD-Innenpolitiker Burkhard Lischka nannte Ditib einen »treuen Außenposten« Erdogans in Deutschland. Linksfraktionsvize Sevim Dagdelen kritisierte, Ditib habe sich »zu einem islamistischen Propagandainstrument Erdogans in Deutschland entwickelt«. Bund und Länder müssten daher »endlich Unterstützung und Kooperation einstellen«. AFP/nd

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