17-Jähriger tötet sich in der JVA Herford

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Herford. Im Gefängnis im nordrhein-westfälischen Herford hat sich am Montagabend ein 17-Jähriger das Leben genommen. Nach Angaben der Anstaltsleitung hatte er sich stranguliert, obwohl er unter Beobachtung stand. »Er galt als suizidgefährdet«, sagte der Vizechef der JVA, Heinz-Herbert Droste, am Dienstag. Ein Anstaltsarzt hatte den Mann noch am Montag untersucht. Demnach verhielt er sich unkooperativ, verweigerte die Einnahme von Medikamenten. Es gab Konflikte mit anderen Gefangenen. Die Jugendstrafe des 17-Jährigen von zwei Jahren wäre im Mai beendet gewesen. dpa/nd

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