• Säuberungen auf den Phillipinen

Duterte plant »Todesschwadron« gegen kommunistische Rebellen

Friedensgespräche wurden im November 2017 ausgesetzt / Seit Jahrzehnten bekämpfen sich Staat und Rebellen

  • Lesedauer: 1 Min.

Manila. Auf den Philippinen will Präsident Rodrigo Duterte eine eigene »Todesschwadron« gegen die kommunistischen Rebellen aufstellen, die in dem Inselstaat bereits seit den 1960er Jahren aktiv sind. Der Staatschef kündigte am Dienstagabend in Manila die Gründung einer Sondertruppe an, die auch die Erlaubnis zum Töten haben werde. »Wenn Ihr drei oder vier (Rebellen) seht, bringt sie alle um«, sagte er.

Der Konflikt zwischen philippinischer Regierung und den Rebellen gehört zu den ältesten auf dem asiatischen Kontinent. Wegen neuer Angriffe hatte der Präsident die laufenden Friedensgespräche im November 2017 ausgesetzt. Duterte steht international wegen des brutalen Vorgehens der philippinischen Sicherheitskräfte im Kampf gegen die Drogenkriminalität mit Tausenden Toten in der Kritik. dpa/nd

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