Solarmodulfirma stellt Produktion ein
Frankfurt (Oder). Der Solarmodule-Hersteller Astronergy stellt in Frankfurt (Oder) die Produktion ein. 200 der 230 Mitarbeiter seien betroffen, teilte das zum chinesischen Chint-Konzern gehörende Unternehmen am Freitag mit. Verantwortlich für die schlechte wirtschaftliche Lage sei unter anderem die EU-Vorgabe vom September 2018 für den Mindestimportpreis im Photovoltaikmarkt, hieß es. Damit sei ein massiver Preiskampf ausgelöst worden. Die Marktsituation lasse keine Fortführung der Produktion am Standort mehr zu, sagte Paul Xinhua Ji, Geschäftsführer der Astronergy Solarmodule GmbH. Astronergy übernahm 2014 die Fabrik von Conergy. Nach einer guten Auslastung bis zum vierten Quartal 2017 hatte sich die Lage kontinuierlich verschlechtert. »Das faktische Aus des Solarstandortes Frankfurt (Oder) ist für die Region und die 200 Beschäftigten, die entlassen werden sollen, ein großer Einschnitt«, erklärte der LINKE-Kreisvorsitzende Jan Augustyniak. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.