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Rechtliche Fragen bei Lehrer-Mails noch unklar

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat fehlende inhaltliche Konzepte für die Einführung dienstlicher E-Mails in Brandenburg beklagt. Das Thema sei über Jahre verschlafen worden, sagte der GEW-Landesvorsitzende Günther Fuchs am Montag. Es gehe um eine Reihe rechtlicher Fragen, die nicht in einem Schnelldurchlauf gelöst werden könnten. Das Nachrichtenmagazin »Der Spiegel« hatte berichtet, dass in Brandenburg viele Lehrer noch über ihren privaten Account mit Schülern kommunizieren. Die vor einem Jahr angekündigte Möglichkeit, dienstliche Mails zu schreiben, gibt es immer noch nicht. Sie soll im kommenden Jahr eingerichtet werden. »Wir brauchen eine Dienstvereinbarung zu dem Thema«, sagte Fuchs. Es müsse geklärt werden, wie sicher die Mails seien, welche Themen kommuniziert werden und wie schnell Lehrer reagieren sollten. Das müsse der Personalrat alles mit dem Dienstherren, dem Land Brandenburg, besprechen. dpa/nd

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