Prozess um Skizzen Richters aus Altpapier

  • Lesedauer: 1 Min.

Köln. Ein Mann, der weggeworfene Skizzen des Malers Gerhard Richter aus dessen Altpapiertonne gefischt haben soll, muss sich wegen Diebstahls vor Gericht verantworten. Ursprünglich war eine Verhandlung für Mittwoch geplant, doch wurde diese verschoben, da Richter erkrankt sei, so eine Sprecherin des Amtsgerichts Köln. Der Angeklagte wird beschuldigt, aus der Papiertonne vor Richters Haus in Köln vier Entwürfe an sich genommen zu haben. Er habe versucht, die Werke zu Geld zu machen und Kontakt mit einem Auktionshaus aufgenommen. Der Wert der Werke werde vorläufig auf 60 000 Euro geschätzt. Das Gericht habe nun die Frage zu klären, ob der Müll noch als Eigentum dessen betrachtet werden müsse, der ihn vor die Tür gestellt habe. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -