Zoll durchsucht bei mutmaßlichem Schleuser
Berlin. Mit einer großangelegten Durchsuchungsaktion sind Zollbeamte in Berlin und Brandenburg gegen einen mutmaßlichen Schleuser vorgegangen. Am Donnerstagmorgen durchsuchten Fahnder 16 Wohnungen und Geschäftsräume, wie das Hauptzollamt Berlin mitteilte. Demnach stellten sie Computer und Mobiltelefone sicher. Gegen den 45-Jährigen wird den Angaben zufolge seit 2018 ermittelt. Er soll mindestens 45 Menschen nach Deutschland eingeschleust und mit falschen Personaldokumenten versorgt haben. An der Durchsuchungsaktion waren 135 Beschäftigte der Zollämter Berlin und Potsdam beteiligt. Auch an drei Baustellen wurde der Zoll tätig. Sechs überprüfte Arbeiter hatten keine Arbeitserlaubnis und zeigten zum Teil gefälschte Ausweise vor. dpa/nd
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