Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Sie gehören zu jener Sorte glücklicher Menschen, die alles immer sofort erledigen? Dann können Sie hier aufhören zu lesen und sich einer unaufschiebbaren Aufgabe zuwenden. Sind Sie aber einer dieser Morgen-ist-auch noch-ein-Tag-Typen, dann aufgepasst: In diversen Bildungseinrichtungen findet diese Woche die Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten statt. Dort können Studenten spät abends in Vorträgen und Seminaren lernen, wie sie schriftliche Leistungsnachweise pünktlich zustande bringen - allen Widrigkeiten der Welt zum Trotz. Dass dies zu fortgeschrittener Stunde stattfindet, wenn Studenten üblicherweise versuchen, Versäumtes in einer Mischung aus Hast und Erschöpfung nachzuholen, ist sicherlich Teil des pädagogischen Konzepts. Danach könnte man nahtlos zur Langen Nacht der Hotelbars wechseln, um das Gelernte zu vertiefen - und am Morgen dann in die Sehr lange Nacht des Müdigkeitsabbaus, in der man selig die nächste Hausarbeit verschläft. wh

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.