unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Manchmal im Jahr findet sich nahe der nd-Redaktion eine große Ansammlung. Von Sammlern. Der allsonntäglich stattfindende Flohmarkt wird damit bei Weitem in den Schatten gestellt. Zumindest was das Ausmaß und die Dichte von Briefmarken, Münzen oder Postkarten angeht. Das zieht viele an, da muss man dann durch, und fragt sich nach erfolgreichem Queren der versammelten Sammlerschar: Was hat es auf sich mit dem Sammeln? Man stellt sich doch die Wohnung voll mit so viel Kram, wohin sollen all die Alben? Doch das Sammeln scheint den Menschen trotz bereits vollgestopfter Wohnungen innezuwohnen. Der Ausweg liegt im Sammeln immaterieller Dinge. Und da ergeben sich ständig neue spannende Sammelgebiete: Man könnte zum Beispiel versuchen, alle Irrungen und Wirrungen im Brexit-Prozess zu sammeln. Oder alle Unwahrheiten Donald Trumps. Man stünde dabei auch nicht in Konkurrenz mit anderen Sammlern - und kann Sammleransammlungen meiden. stf

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -