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Manchmal im Jahr findet sich nahe der nd-Redaktion eine große Ansammlung. Von Sammlern. Der allsonntäglich stattfindende Flohmarkt wird damit bei Weitem in den Schatten gestellt. Zumindest was das Ausmaß und die Dichte von Briefmarken, Münzen oder Postkarten angeht. Das zieht viele an, da muss man dann durch, und fragt sich nach erfolgreichem Queren der versammelten Sammlerschar: Was hat es auf sich mit dem Sammeln? Man stellt sich doch die Wohnung voll mit so viel Kram, wohin sollen all die Alben? Doch das Sammeln scheint den Menschen trotz bereits vollgestopfter Wohnungen innezuwohnen. Der Ausweg liegt im Sammeln immaterieller Dinge. Und da ergeben sich ständig neue spannende Sammelgebiete: Man könnte zum Beispiel versuchen, alle Irrungen und Wirrungen im Brexit-Prozess zu sammeln. Oder alle Unwahrheiten Donald Trumps. Man stünde dabei auch nicht in Konkurrenz mit anderen Sammlern - und kann Sammleransammlungen meiden. stf

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