Zweifel, ob sich eine Fähre lohnt

  • Jeanette Bederke
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Wenn Aurith (Oder-Spree) und das polnische Urad alljährlich im August ihr gemeinsames Sommerfest feiern, sind Überfahrten über den Grenzfluss bei Gästen heiß begehrt. Das Technische Hilfswerk, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft oder auch das polnische Wasser-Schifffahrtsamt sorgten in der Vergangenheit stets einen Tag lang für den Bootstransfer über die Oder.

Geht es nach dem zuständigen Amt Brieskow-Finkenheerd, zu dem der 60-Seelen-Ort Aurith gehört, so soll spätestens 2021 dauerhaft eine Fähre Fußgänger und Radfahrer von einem Flussufer zum anderen bringen. Eine solche Verbindung hatte es bis 1945 gegeben, als der Hauptort Aurith noch auf der östlichen Seite der Oder lag. »Von der Wiederbelebung wird die gesamte Region profitieren, weil wir für Touristen attraktiver werden«, ist sich Amtsdirektor Danny Busse sicher. So könne auch der zuletzt nicht mehr ganz so beliebte Oder-Neiße-Radweg wieder interessanter werden, wenn ein Abst...


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