Baumpflanzungen im Friedenswald von Werbig

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Seelow. Im Friedenswald von Werbig (Märkisch-Oderland) sind am Sonnabend in Erinnerung an den 74. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus weitere Bäume gepflanzt worden. Gesetzt wurden Ginkgos, Eschen und Birken, wie das Kulturministerium mitteilte. Der erste Friedensbaum in Werbig wurde im Jahr 1991 gepflanzt. Seither sind zahlreiche weitere Friedenswälder entlang der einstigen Hauptkampflinie des Zweiten Weltkrieges auf den Seelower Höhen sowie in Russland und Polen entstanden. Kulturstaatssekretärin Ulrike Gutheil (parteilos) sagte in einem Grußwort, der 8. Mai 1945 stehe für die Befreiung Deutschlands und Europas von der menschenverachtenden Nazidiktatur. Daran zu erinnern, sei und bleibe Pflicht. Der Friedenswald geht zurück auf Ideen unter anderem des Schriftstellers Martin Stade und des Aktionskünstlers Ben Wargin. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat am Sonnabend in Potsdam gesagt, die 25 Millionen Toten der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg seien heute auch Verpflichtung zur Verständigung mit Russland. epd/nd

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